Wie bei Signal wachsen auch die Nutzerzahlen von Tutanota rasant.

WhatsApp hat seine Datenschutzrichtlinien geändert. In der Folge verzeichnen datenschutzfreundliche Dienste einen massiven Zuwachs an neuen Nutzern.

WhatsApp hat eine neue Datenschutzrichtlinie herausgegeben, die Nutzer dazu zwingt, ihre WhatsApp-Daten mit Facebook - der Muttergesellschaft von WhatsApp - zu teilen. Infolgedessen wechseln die Nutzer zu Signal - der beliebtesten verschlüsselten und datenschutzfreundlichen Chat-App. Auch bei Tutanota, dem sichersten E-Mail-Dienst mit starkem Fokus auf Datenschutz und Open Source, hat dies zu einem Anstieg der Neuanmeldungen geführt.


Die jüngste Änderung der Datenschutzrichtlinien von WhatsApp hat weltweit, vor allem aber in den USA und Deutschland, ein enormes Interesse am Datenschutz ausgelöst. Zeitweise war Signal - ein direkter Konkurrent von WhatsApp - im App-Store sogar beliebter als WhatsApp:

Die Anmeldungen bei Tutanota stiegen sprunghaft

Kurz nach Signal haben sich auch die täglichen Anmeldungen für Tutanota, den datenschutzfreundlichen verschlüsselten E-Mail-Dienst, mehr als verdoppelt:

Tutanota growth spiked along with Signal.

Privatsphäre auf dem Vormarsch

Wir sind begeistert, so viele neue Nutzer zu sehen, die die Notwendigkeit und Wichtigkeit von Privatsphäre verstehen. Wir haben bereits 2017 gesagt, dass die Privatsphäre-Ära begonnen hat, und wir haben seitdem Recht behalten.

Die Menschen auf der ganzen Welt verstehen zunehmend, dass Privatsphäre wichtig ist, und sind nicht länger damit einverstanden, den Überwachungskapitalismus von Big-Tech-Unternehmen wie Facebook und Google weiter zu befeuern.

Das Internet: eine Überwachungsmaschine

So sehr das Internet unsere Gesellschaft vorangebracht hat, so sehr ist es auch zu einer Bedrohung für unsere Freiheit geworden.

Mit Hilfe des Internets ist die Massenüberwachung heute billig und schnell. Die einzige datenschutzfreundliche Technologie, die wir haben, um die Überwachung zu stoppen, sind datenschutzfreundliche Dienste, die auf die Überwachung ihrer Nutzer verzichten und standardmäßig eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung einbauen.

Von diesem Tag an sollte der Schutz unserer Privatsphäre zur Standardpraxis für jeden werden, nicht nur um sich selbst zu schützen, sondern auch um unsere freien und offenen Gesellschaften zu schützen.

Datenschutzfreundliche Alternativen

Jedes große Tech-Unternehmen weiß, dass die Nutzer ihre Privatsphäre geschützt sehen wollen. Aber die jüngste Änderung der Datenschutzrichtlinien von WhatsApp ist ein weiterer Beweis dafür, dass Facebooks regelmäßig erklärtes Engagement für den Schutz der Privatsphäre eine reine Marketing-Initiative ist. Diese Lippenbekenntnisse können nicht ernst genommen werden.

Glücklicherweise sind die Menschen klug genug, um den Unterschied zu verstehen. Sie verstehen, dass sie aufhören müssen, die Überwachungsmaschine zu füttern - unabhängig davon, ob sie glauben, etwas zu verbergen zu haben oder nicht.

Daher der jüngste Anstieg der Nutzer von datenschutzfreundlichen Alternativen.

Neue Tools haben den Schutz Ihrer privaten Daten sehr einfach gemacht. E-Mail-Dienste wie Tutanota, Chat-Apps wie Signal, Cloud-Dienste wie Tresorit sind nur einige, die Verschlüsselung nahtlos in ihre Dienste integrieren, so dass die Nutzer nicht darüber nachdenken müssen, wie die Verschlüsselung funktioniert.

Obendrein geben diese Dienste die Daten ihrer Nutzer aus Prinzip nicht weiter.

Ändern Sie Ihre Gewohnheiten noch heute!

Der Schutz der Privatsphäre im Internet ist immer noch eine Herausforderung. Aber Schritt für Schritt können wir uns alle unser Recht auf Privatsphäre zurückholen.

Unser Leitfaden, wie Sie Google und Facebook hinter sich lassen können, hilft Ihnen, Alternativen zu finden, die Ihre privaten Daten schützen.

Gemeinsam holen wir uns zurück, was uns gehört: unsere Daten.