Heute ist Data Privacy Day. Ein guter Anlass den Überwachungskapitalismus zu bekämpfen!

Google und Facebook sind große Überwachungsmaschinen. Der Data Privacy Day ist der beste Zeitpunkt, sie zu verlassen.

Let us quit Big Tech on Data Privacy Day.

Die Aussage "Ich habe nichts zu verbergen" ist sehr beliebt. Das gilt auch für die Umkehrung dieser Aussage: Geben Sie mir Ihr E-Mail-Login, Ihr Facebook-Login, eine Kopie Ihres WhatsApp-Chats. Die meisten Menschen werden sofort ablehnen. Aber warum geben sie ihre Daten trotzdem bereitwillig an große Konzerne wie Google und Facebook weiter? Am Data Privacy Day ist es an der Zeit, diese Überwachungsmaschinen zu stoppen und gegen den Überwachungskapitalismus zu kämpfen.


Warum Menschen ihre Privatsphäre nicht schützen

Privatsphäre und Datenschutz sind grundlegende Menschenrechte, die durch Artikel 8 der Europäischen Konvention geschützt werden. Als das Internet begann, ergriffen Unternehmen wie Google und Facebook ihre Chance, riesige Konzerne aufzubauen, deren Geschäftsmodell auf dem Sammeln und Verkaufen von Daten beruht.

Mangel an Wissen

Bis heute verzichten die Menschen auf ihr Recht auf Privatsphäre, indem sie die AGB und Datenschutzbestimmungen einfach akzeptieren und Datenschutzwarnungen wegklicken. Der Grund dafür ist einfach: Wir haben gelernt, dass das Internet genau so funktioniert.

Uns - als Nutzern - wurde ein immer einfacheres Internet präsentiert. Wir wurden trainiert, Klicks zu hassen. Wir wurden trainiert, das Lesen der AGB zu hassen. Wir wurden gleichgültig gegenüber den AGB und dem Schutz unserer Privatsphäre, weil wir den Aufwand scheuen.

Die Unternehmen haben unsere Gleichgültigkeit gegenüber den AGB und Datenschutzrechten natürlich unterstützt, indem sie in ihren AGB und ihren Datenschutzbestimmungen die komplexeste Sprache und die komplexesten Ausdrücke verwendet haben.

So ist das Internet, das wir heute haben, schnell und einfach - und der Feind jeglicher Privatsphäre.

Die meisten Menschen wissen nicht, dass ein anderes Internet möglich ist.

Konzerne täuschen

Unternehmen, die vom Missbrauch von Nutzerdaten leben, wie Facebook und Google, schüren diesen Mangel an Wissen: Sie wollen nicht, dass die Menschen wissen, dass ein Internet ohne Tracking aber mit Services, die die Privatsphäre respektieren, möglich - und bereits verfügbar - ist.

In den letzten Jahren wird die Privatsphäre für die Menschen immer wichtiger. Man könnte sogar sagen, dass die Ära der Privatsphäre begonnen hat.

Inzwischen behaupten selbst Google und Facebook, dass sie alles mögliche tun, um unsere Privatsphäre zu schützen. Wenn man sich ihr Marketing anschaut, könnte man fast glauben, dass sie ihr Geschäftsmodell des Verkaufs von zielgerichteter Werbung, die auf dem Tracking und der Profilbildung ihrer Nutzer basiert, aufgegeben haben.

Beispielsweise bietet Gmail jetzt einen vertraulichen Modus, der viele Leute glauben lässt, dass ihre E-Mails mit Gmail jetzt besser als je zuvor geschützt sind.

Man könnte sich langsam fragen, ob Google und Facebook die neuen Verteidiger der Privatsphäre sind.

Bei näherer Betrachtung stellen wir natürlich fest, dass dies nicht der Fall ist. Dennoch werden viele Menschen getäuscht.

Alternativen gewinnen an Bedeutung

Langsam, aber stetig gewinnen datenschutzfreundliche Alternativen an Bedeutung. Das Bewusstsein, dass der Schutz der Privatsphäre wichtig ist und dass wir für unser Recht auf Privatsphäre kämpfen müssen, nimmt ständig zu.

Die sicheren E-Mail- und Kalenderdienste von Tutanota beispielsweise gewinnen minütlich neue Nutzer.

Tipps zum Schutz Ihrer Privatsphäre

Am Data Privacy Day möchten wir Ihnen einige einfache Tipps zum Schutz Ihrer privaten Daten im Internet geben.

Der offensichtlichste - und auch der nervigste - Tipp ist, die Datenschutzerklärung zu lesen und die Datenschutzeinstellungen der von Ihnen genutzten Dienste anzupassen.

So sehr Sie dies auch hassen, es ist ein Muss, wenn Sie Ihre Privatsphäre schützen wollen. Warum tun Sie es nicht einfach, während Sie sich beim Surfen im Web langweilen? Das passiert ohnehin häufig genug, warum also nicht die Zeit für etwas Nützliches nutzen?

Und wenn Sie dies erledigt haben, installieren Sie am besten auch noch eine Browser-Erweiterung wie uBlock, Ghostery oder Privacy Badger, die Online-Tools blockieren, die Ihr Sufverhalten im Web tracken.

Wenn Sie dann noch motiviert sind, lesen Sie unseren Beitrag darüber, wie Sie Google, Gmail und Co. verlassen können, um den Überwachungskapitalismus zu stoppen und sich Ihre Privatsphäre zurückzuholen.

Hier sind einige Gründe, warum Tutanota für E-Mails und Kalender viel besser geeignet ist als Google:

Reasons to quit Gmail and switch to Tutanota.

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