Die Anzeigen werden immer nerviger. Kann Gmail-Werbung blockiert werden?

Die neue Gmail-Werbung ist aufdringlicher denn je, in Ihrem Postfach, in Ihrer Gmail-App, überall. Können die Werbeanzeigen blockiert werden?

Wie kann man Gmail-Anzeigen blockieren - oder ist das überhaupt möglich?

Niemand mag Werbung, aber das kostenlose Gmail - ein sehr beliebter E-Mail-Anbieter - ignoriert weiterhin die Anforderungen seiner Nutzer in diesem entscheidenden Punkt. Obwohl Gmail scheinbar die perfekte E-Mail-Lösung mit vielen Funktionen und viel Speicherplatz ist, zeigt es seinen Nutzern mehr Werbung als die meisten anderen E-Mail-Dienste. Diese Werbung muss gestoppt werden!


Neue Gmail-Werbung geht zu weit

Für viele ist Gmail ein beliebter E-Mail-Dienst, der für sein klares Design und seine leistungsstarken Funktionen geschätzt wird. Doch mit den jüngsten Änderungen an der Gmail-Werbestrategie finden immer mehr Nutzer ihren Posteingang mit Anzeigen überfüllt, die sich doch recht aufdringlich anfühlen. Die Gmail-Werbung fühlt sich überwältigender an als je zuvor, und die von Google angewandte Taktik ist nicht gerade datenschutzfreundlich.

Das ist keine Überraschung. Schließlich erwirtschaftet Alphabet - die Muttergesellschaft von Google und Gmail - den größten Teil seiner Einnahmen mit Anzeigen. Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass Google, und damit auch Gmail, das größte Anzeigengeschäft in der heutigen Tech-Welt macht. Es scheint, dass Anzeigen die lukrativste Einnahmequelle der meisten Technologieunternehmen sind - sogar die Gewinne von Netflix sind in die Höhe geschnellt, seit das Unternehmen ein werbefinanziertes Abonnement anbietet.

Doch das Sprichwort, das jeder Datenschutzfan kennt, gilt heute mehr denn je: Wenn es kostenlos ist, bist du das Produkt. Und das kostenlose Gmail mit seinen Anzeigen macht hier keinen Unterschied. Deshalb muss die Werbung in Gmail blockiert werden!

Tuta hat - zusammen mit anderen Unternehmen, die sich für den Schutz der Privatsphäre einsetzen - bereits einen offenen Brief an die EU geschickt, in dem der Gesetzgeber aufgefordert wird, die Personalisierung von Werbung zu verbieten, da sie das freie und offene Internet zerstört. Das werbebasierte Geschäftsmodell verschafft Unternehmen, die Nutzerdaten nutzen und missbrauchen, einen Wettbewerbsvorteil, da diese Unternehmen mit der Werbung so viel Geld verdienen, dass sie die Konkurrenz, die für ein besseres Internet kämpft, in dem die Privatsphäre der Menschen respektiert wird, leicht ausstechen können.

Quote: If it's free, you are the product. Ende-zu-Ende- Verschlüsselung ist in Gmail nicht für alle frei zugänglich. Quote: If it's free, you are the product. Ende-zu-Ende- Verschlüsselung ist in Gmail nicht für alle frei zugänglich. Jeder muss daran denken: Wenn es kostenlos ist, bist du das Produkt.

Warum Gmail-Anzeigen blockiert werden müssen

Bei Gmail gibt es schon seit Jahren Anzeigen, aber die jüngsten Änderungen haben es schwieriger gemacht, sie zu ignorieren. Jetzt sind die Anzeigen nahtlos in die Registerkarten “Social” und “Promotions” eingebunden und erscheinen wie normale E-Mails am oberen Rand des Posteingangs, so dass sie leicht mit echten E-Mails verwechselt werden können.

Die Datenerfassung von Google bedeutet, dass diese Anzeigen oft auf der Grundlage des Browserverlaufs personalisiert werden, wodurch sie als besonders aufdringlich empfunden werden.

Schließlich sollen die hochgradig personalisierten Anzeigen den Betrachter dazu bringen, ein Produkt zu kaufen, an dem er bereits interessiert ist - zumindest theoretisch. Durch die ständige Bombardierung mit Werbung wird den Menschen jedoch die freie Wahl genommen. In einem Internet, in einer Welt voller Werbung, trifft der Werbetreibende - oder in diesem Fall Google - die Wahl für die Menschen. Die Auswahl beschränkt sich auf das, was den Menschen direkt über Anzeigen in ihrem Gmail-Konto ständig angezeigt wird…

Googles Anzeigentaktik ist irreführend

Eine Frustration, die viele Nutzer haben, ist die Schwierigkeit, diese Anzeigen zu verwalten oder zu blockieren. Obwohl Google vorschlägt, auf die drei Punkte auf einer Anzeige zu klicken und “Stop Seeing This Ad” auszuwählen, berichten Gmail-Nutzer, dass diese Option wenig dazu beiträgt, die Häufigkeit oder Wiederholung der Anzeigen zu reduzieren. Darüber hinaus hat Google damit begonnen, Inline-Anzeigen direkt in Gmail zu schalten, die sowohl im Web-Client als auch in den Gmail-Apps angezeigt werden.

Direkt in Gmail angezeigte Anzeigen Direkt in Gmail angezeigte Anzeigen Direkt in Gmail angezeigte Anzeigen.

Diese Anzeigentaktik von Google führt zu Frustration, die von Nutzern auf Reddit geäußert wurde, die feststellten, dass Gmail das Layout des Löschbuttons geändert hat, wodurch es schwieriger wird, Werbe-E-Mails zu löschen und möglicherweise versehentlich die Metriken für das Anzeigenengagement zu erhöhen. Diese Änderung, die anscheinend der Werbeleistung auf Kosten der Benutzerfreundlichkeit zugute kommt, hat bei vielen Nutzern das Gefühl hinterlassen, dass die Benutzerfreundlichkeit von Gmail mehr denn je von den Werbeeinnahmen als von den Bedürfnissen der Nutzer bestimmt wird.

Gmail-Nutzer auf Reddit bezeichnen Googles Werbetaktik als “dark pattern und beschweren sich:

“Das Schlimmste ist, dass sie die Position der Löschschaltflächen für die Werbepost vertauschen. Man kann also bei allem auf “Löschen” klicken, aber bei der Werbemail wird sie einfach geöffnet. Das ist ärgerlich!"

"Ich kann Anzeigen in der App zähneknirschend akzeptieren, aber ich akzeptiere nicht, dass sie absichtlich die Positionen vertauschen, um dich dazu zu bringen, auf ihre Werbung zu klicken.”

Wie Google Ihre Daten zur Personalisierung von Anzeigen verwendet

Entgegen weit verbreiteter Missverständnisse gibt Google Ihre E-Mail-Adresse nicht direkt an Werbetreibende weiter und liest auch nicht Ihre E-Mails, um personalisierte Anzeigen einzublenden - auch wenn Googles KI Gemini behauptet, sie würde E-Mail-Daten von Gmail verwenden, um Ihre Fragen zu beantworten.

Die Wahrheit ist, dass Google Ihre E-Mails nicht lesen muss, um alles über Sie zu wissen.

Google weiß alles - Wir wissen, wo Sie sind. Wir wissen, wo Sie gewesen sind. Wir können mehr oder weniger wissen, worüber Sie nachdenken. Google weiß alles - Wir wissen, wo Sie sind. Wir wissen, wo Sie gewesen sind. Wir können mehr oder weniger wissen, worüber Sie nachdenken. Google weiß alles - Wir wissen, wo Sie sind. Wir wissen, wo Sie gewesen sind. Wir können mehr oder weniger wissen, worüber Sie nachdenken.

Stattdessen stützt sich das Unternehmen auf seine umfangreiche Datensammlung aus dem Suchverlauf, den YouTube-Aufrufen und anderen Verhaltensweisen innerhalb des Google-Ökosystems, um Anzeigen in Gmail zu schalten. Viele Nutzer sind der Meinung, dass diese Art der Nachverfolgung zu weit geht, insbesondere da Google Verhaltensdaten mit Retargeting kombiniert.

Diese Anzeigen, die so eng in echte E-Mails eingebettet sind, fühlen sich aufdringlicher denn je an, so dass viele Nutzer sich fragen, ob sie Google und seinem werbebasierten Geschäft noch vertrauen können. Tatsächlich wünschen sich immer mehr Menschen, dass das werbebasierte Geschäftsmodell aufhört zu existieren.

Abschaffung der Anzeigen

Wenn Googles Werbepraktiken Gmail zu einer unangenehmen Erfahrung für Sie gemacht haben, ist es an der Zeit, Google zu deaktivieren!

Sie können zwar Ihre Google-Einstellungen anpassen, indem Sie z. B. die Registerkarte “Social” und “Promotions” deaktivieren und die Personalisierung in den Gmail-Anzeigeneinstellungen ausschalten, um Google von den aufdringlich gezielten Anzeigen abzuhalten, aber Sie können die Werbung in Gmail nicht vollständig loswerden, wie Google selbst sagt.

Um das zu erreichen, müssen Sie Gmail endgültig verlassen und durch eine private Alternative wie Tuta Mail ersetzen.

Schalte die Privatsphäre ein.

Datenschutzorientierte E-Mail-Dienste wie Tuta Mail bieten ein werbefreies, verschlüsseltes E-Mail-Erlebnis und stellen Ihre Privatsphäre über alles - sogar über mögliche Werbeeinnahmen.

In der Vergangenheit war es ausreichend, Browsererweiterungen wie uBlock Origin zu installieren. Erweiterungen wie uBlock Origin, Privacy Badger oder Ghostery können dabei helfen, Tracking-Skripte zu blockieren, die die Personalisierung von Anzeigen unterstützen, so dass Anzeigen in Gmail weniger maßgeschneidert sind. Während Ad-Block-Erweiterungen die Anzeigen im Browser vollständig entfernen können, kann das Blockieren der Tracking-Skripte das Ausmaß der Verfolgung Ihrer Aktivitäten durch Google verringern. Das hat Google jedoch nicht gefallen. Seit einigen Jahren geht Google rigoros gegen Ad-Blocking-Erweiterungen vor, so dass Gmail-Nutzer auf einen privaten Browser wie Firefox oder Brave umsteigen müssen, um weiterhin Anzeigen im Gmail-Webclient blockieren zu können.

Dieser Workaround ist jedoch in der Gmail-App überhaupt nicht möglich. Um Gmail auf dem Handy ohne Werbung nutzen zu können, müsste man alternative E-Mail-Apps verwenden und seine Gmail-Adresse mit einer dieser Apps über IMAP verbinden. Dies erfordert einige technische Schritte, was für die meisten mobilen Nutzer, die einfach nur eine App installieren, sich anmelden und ihre E-Mails abrufen möchten, lästig und umständlich ist.

Wechseln Sie, genießen Sie Privatsphäre

Die zunehmenden Werbeanzeigen in Gmail lässt viele langjährige Nutzer frustriert zurück und sie erwägen zu privaten E-Mail-Alternativen zu wechseln. Ganz gleich, ob Sie sich über die aggressive Werbetaktik von Google ärgern oder die aufdringliche Datenerfassung leid sind - es ist an der Zeit, die Kontrolle über Ihre Daten zu übernehmen.

Der Wechsel zu einem datenschutzfreundlichen Anbieter wie Tuta Mail ist schnell und einfach, und - das Beste daran - Ihr E-Mail-Konto bleibt kostenlos und befreit Sie gleichzeitig von jeder Form lästiger Werbung!

Illustration eines Telefons mit Tuta-Logo auf dem Bildschirm, daneben ein vergrößertes Schild mit einem Häkchen, das die hohe Sicherheit der Tuta-Verschlüsselung symbolisiert.