Tutanota publiziert Hinweisgebersystem

Endlich erkennen europäische Regierungen, dass Whistleblower geschützt werden müssen!

Nach der Verabschiedung durch den Bundesrat kann das Informationsschutzgesetz in Deutschland bald in Kraft treten.

Nach den Korruptionsskandalen bei Wirecard und dem Skandal um die Bestechung der EU-Abgeordneten Kaili durch Katar verstärken die europäischen Regierungen endlich den Schutz von Hinweisgebern! In Deutschland und Österreich steht ein neues Gesetz kurz vor der Verabschiedung, das Anreize und Schutz für Hinweisgeber bringen wird, damit Gesetzesverstöße früher bemerkt und abgestellt werden können: das Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG). Damit sowohl kleine und mittlere Unternehmen (KMU) als auch größere Firmen das neue Gesetz einhalten können, publiziert Tutanota jetzt das Hinweisgebersystem Secure Connect ein.


Neues Hinweisgebersystem

Secure Connect ist das neue Hinweisgebersystem, mit dem Unternehmen innerhalb einer halben Stunde einen sicheren und anonymen Meldekanal auf ihrer Website oder in ihrem Intranet einrichten können.

Hinweisgebersystem für KMU

Das Hinweisgebersystem Secure Connect von Tutanota wurde speziell für die Bedürfnisse kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) entwickelt und bringt viele Vorteile mit sich, insbesondere im Vergleich zu komplizierten, umfangreichen Hinweisgebersystemen, die für große Konzerne entwickelt wurden.

  • Einfache Implementierung, einsatzbereit innerhalb einer halben Stunde

  • Bestes Preis-/Leistungsverhältnis: nur 32,40 Euro/Monat

  • Nimmt Hinweise rechtssicher und anonym entgegen

  • Kann mit dem Branding Ihres Unternehmens publiziert werden

  • Verfügbar in 30 Sprachen

  • Unbegrenzte Anzahl von Hinweisen

  • Unbegrenzte Anzahl von Administratoren

  • Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für maximale Sicherheit

  • Keine komplizierte Fallverwaltung, sondern einfache Ordnerstruktur

  • Entwickelt und gehostet in Deutschland

Alles in allem ist das Hinweisgebersystem Secure Connect das bevorzugte Werkzeug für KMU.

Start vor Inkrafttreten des Hinweisgeberschutzgesetzes

Der Start unseres Hinweisgebersystems erfolgt unmittelbar vor dem Inkrafttreten der EU-Hinweisgeberschutzrichtlinie in Deutschland und Österreich.

Beide Länder, Deutschland und Österreich, planen, das Gesetz zum Schutz von Hinweisgebern im Februar 2023 zu verabschieden.

In Österreich hat die Mehrheit des Nationalrats Anfang Februar für das Gesetz gestimmt. Als nächster Schritt muss das Gesetz den Bundesrat passieren. Es tritt am Tag nach seiner Verkündung in Kraft. Danach müssen sich Unternehmen mit mehr als 250 Beschäftigten innerhalb von sechs Monaten an das Gesetz halten. Unternehmen mit mehr als 49, aber weniger als 250 Beschäftigten müssen das Gesetz bis zum 17. Dezember 2023 einhalten.

In Deutschland wird der Bundesrat über das Gesetz am 10. Februar entscheiden. Anschließend muss der Bundespräsident das Gesetz unterzeichnen, bevor es im Bundesgesetzblatt veröffentlicht wird. Nach Veröffentlichung müssen Unternehmen mit mehr als 250 Beschäftigten das Gesetz unittelbar einhalten. Unternehmen mit mehr als 49, aber weniger als 250 Beschäftigten müssen das neue Gesetz bis zum 17. Dezember 2023 einhalten.

Update 13.2.2023: Die DCU-geführten Länder im Bundesrat haben gegen das HinSchG abgestimmt. Die Bundesregierung will das Gesetz nun so verändern, dass es ohne Zustimmungspflicht durch den Bundesrat inkrakttreten kann.

Weitere Einzelheiten zum aktuellen Stand des Hnweisgeberschutzgesetzes finden Sie hier.

Warum ist der Schutz von Whistleblowern wichtig?

Whistleblower sind sehr wichtig, um Bestechung, Korruption oder andere illegale Aktivitäten zu unterbinden, das nützt auch der Reputation der Unternehmen. Heute haben viele große Unternehmen erkannt, dass es für ihr eigenes Geschäft von Vorteil sein kann, wenn illegale Aktivitäten unter ihren Mitarbeitern oder Geschäftsführern frühzeitig aufgedeckt werden, und haben bereits Hinweisgebersysteme eingeführt.

Aber auch kleinere Unternehmen wie KMU wollen sicherstellen, dass sich alle Mitarbeiter an die geltenden Gesetze halten. Ein einfach zu bedienendes Hinweisgebersystem kann viel dazu beitragen, Mitarbeiter, die Kenntnis von illegalen Aktivitäten haben, zu motivieren, sich zu melden und das Unternehmen über mögliches Fehlverhalten zu informieren. Dies gibt dem Unternehmen die Möglichkeit, angemessene Maßnahmen zu ergreifen - bevor der Vorfall öffentlich wird und dem Ruf des Unternehmens oder sogar seinem Geschäft schadet.

Viele potenzielle Hinweisgeber melden sich jedoch nicht, weil sie befürchten, dass dies negative Konsequenzen für sie selbst haben könnte - zum Beispiel eine Entlassung. Deshalb wird ein anonymes und verschlüsseltes Hinweisgebersystem wie Secure Connect benötigt: um Mitarbeiter zu motivieren, sich anonym zu melden und Missstände ans Licht zu bringen.

Das Hinweisgeberschutzgesetz geht jedoch noch weiter: Diese neue Gesetzgebung kehrt die Beweislast um. Wenn ein Mitarbeiter, der einen Missstand gemeldet hat, entlassen wird, muss das Unternehmen beweisen, dass die Information über die illegalen Aktivitäten im Unternehmen nicht der Grund für die Entlassung dieses Mitarbeiters war.

Dies ist ein großartiger Schritt des Gesetzgebers und wird illegale Aktivitäten wie Bestechung, Korruption und andere Vorfälle in europäischen Unternehmen reduzieren.

”Zum ersten Mal erkennt die Politik an, dass ein umfassender Schutz von Whistleblowern wichtig ist”, sagt Arne Möhle, CEO von Tutanota, “nach Skandalen wie Wirecard ist dies nicht nur angemessen, sondern längst überfällig! Als Innovationsführer auf dem Gebiet der sicheren Kommunikation sehen wir uns in unserem Ziel bestärkt, das Internet zu einem sicheren Raum zu entwickeln. Nur durch starke Verschlüsselung und Anonymität - wie im HinSchG gefordert - haben Hinweisgeber den Mut, Rechtsverstöße zu melden, damit sie abgestellt werden können, bevor größerer Schaden entsteht.”